FW-Extrazug für den Nationalratspräsidenten vom 7. Dezember 2011 - FEA Frauenfeld

Am 7. Dezember 2011 wurde in Frauenfeld und in Wängi die Wahl von SVP-Nationalrat und Bauernverbandspräsident Hansjörg Walter zum Nationalratspräsidenten gefeiert. Die Gäste aus Bern trafen mit einem SBB-Extrazug um 14.10 in Frauenfeld auf Gleis 1 ein, weshalb der IC 828 nach Bern –Brig, die S8 18859 nach Winterthur – Pfäffikon SZ und der IR 2128 Konstanz – Biel/Bienne ab Gleis 2 fahren mussten. Nach einem Festumzug und Ansprachen setzte die FW für den Transport der rund 400 Gäste um 16.45 einen Extrazug ab Frauenfeld Marktplatz ein, der aus 3 Trieb- und 3 Steuerwagen bestand, also rund 111 m lang. Bereits am 15. November hatte man mit einer Probefahrt den Einsatz einer so langen Komposition nach Frauenfeld Marktplatz getestet.

Frauenfeld SBB - Marktplatz war von 13.30 – 15.25 Uhr wegen des Empfangs gesperrt. Um 16.12 Uhr fuhr ein Bus ab Wil nach Frauenfeld und 16.49 Uhr ab Frauenfeld nach Wil.

Die Rückfahrt der Gäste folgte um 21.45 von Wängi nach Frauenfeld, nun nur noch mit einen Vierwagenzug, gefolgt vom dreiteiligen Zug 7217, der auf dem Frauenfelder Bahnhofplatz auf das selten benutzte Gleis 2 einfuhr. Die Rückreise nach Bern erfolgte wiederum mit einem Extrazug, 22.08 ab Frauenfeld, weshalb der Regionalzug 8088, Frauenfeld ab 21.58 ab Gleis 2 fahren musste.

So spektakulär der Sechswagenzug auch war, so sehr machte den Fotografen das ausgesprochen dunkle und regnerische Wetter zu schaffen. Die meisten Bilder sind deshalb bewegungsunscharf. Auch die abendliche Rückfahrt und die nächtliche Kreuzung auf dem weihnächtlich beleuchteten Frauenfelder Bahnhofplatz hätten stimmungsvolle Bilder abgegeben, waren aber ebenfalls fotografisch nur schlecht zu meistern, zumal der leere Extrazug noch während der Einfahrt von Zug 7217 losfuhr, um nicht den aussteigenden Fahrgästen im Weg zu stehen.

Damit ist einer der längsten Züge der FW fotografisch kaum "druckreif" festgehalten. Aber wir möchten an ihn zumindest in dieser Form erinnern. Dehalb herzlichen Dank an die Fotografen: Andreas Perren (Generalprobe am 15. 11. 11) sowie Luciano Perolini und Edi Horber.