6 x Öchsle - Frauenfelder Eisenbahnamateure

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6 x Öchsle


Die 75 cm-spurige oberschwäbische Nebenbahn (Biberach–) Warthausen – Ochsenhausen ist ein lohnenswertes Ziel für einen bahnkundlich, kulturell und auch kulinarisch faszinierenden Tagesausflug. Viel Wissenswertes über Geschichte, Betrieb und Organisation dieser rund 19 km langen Museumsbahn findet sich im Internet (Homepage: http://oechsle-bahn.de). Deshalb halten wir uns mit geschichtlichen Angaben über die am 29. November 1899 eröffnete, am 31. Mai 1964 für den Personenverkehr stillgelegten und danach von der DB zwischen Warthausen und Ochsenhausen noch bis 31. Mai 1983 im Güterverkehr (Rollbockbetrieb) weiter betriebenen Bahn zurück.

Erzählen sollen die Bilder. Sie dokumentieren insgesamt sechs Besuche innerhalb von fast 30 Jahren. Oft entstanden die Aufnahmen an den gleichen, fürs Fotografieren (als Mitfahrer) geeignetsten Standorten und dokumentieren so, was sich am Fahrzeugeinsatz, an den Anlagen und Gebäuden im Lauf der Jahre verändert hat.

Christian Ammann

Besuch vom 25. September 1987

Seit 29. Juni 1985 betreibt die Öchsle Schmalspurbahn GmbH den Tourismusbetrieb auf der Strecke. Weil Originalfahrzeuge weitgehend fehlen oder erst aufgearbeitet werden müssen, kommen polnische Px-48-Dampflokomotiven mit österreichischen und Schweizer Wagen zum Einsatz. Die Anlagen sind vom Gras überwuchert, die Gebäude grösstenteils verwahrlost. In Warthausen sind auch noch die alten Anlagen erkennbar, doch die DB-Züge halten nicht mehr. Erst im Frühjahr 1999 wird im Aufnahmegebäude das Knopfmuseum eröffnet. 1991 stellt die Öchsle Schmalspurbahn GmbH den Betrieb ein. Auf den Bildern erkennbar auch das von der Frauenfeld-Wil Bahn übernommene Rollmaterial, wovon die B 23 – 26 aber später an die Brohltalbahn gingen.

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Besuch von Johannes Toppius im Sommer 1989

Im Gegensatz zum 25.September 1987 ist nun die 99 1774, die „germanisierte“ Px48-1774 (Chrzanów 3059/1953) im Einsatz. Als motorisierter Besucher macht Johannes faszinierende Streckenfotos.

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Besuch vom 11. Mai 2002


Nachdem das Öchsle dank neu organisierter Trägerschaft und baulichen Massnahmen 1996 wieder den Betrieb aufnehmen kann und auch die DB-Züge wieder in Warthausen halten, findet mein zweiter Besuch statt. Dank der seit 1997 eingesetzten Dampflok 99 716 „Rosa“ (Hartmann Chemnitz 1927) die zwar in Sachsen, später aber auch auf der Zabergäubahn und der Bottwartalbahn im Einsatz war, sieht es schon „württembergischer aus“.

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Besuch vom 14. Mai 2005

„Rekognoszierungsbesuch“ vor der FEA-Klubreise vom 10. September 2005. Noch fährt „Rosa“, aber das Bahnareal in Ochsenhausen ist nicht mehr von Gras überwuchert, die Anlagen sind teilweise erneuert. Und in Warthausen steht der „Kö 0262“ von Gmeinder Mosbach, 1936.

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Klubreise FEA vom 10. September 2005


Wenig verfügbare Bahnfotos, aber nun fährt die im Juli 2001 aus Sachsen erworbene Dampflok 99 788 „Berta" (LKM VEB Babelsberg 1956 - gemäss Werkschild sh. Bilder 31. 5. 2015).

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Besuch vom 31. Mai 2015

Gemeinsamer Besuch mit Johannes Toppius: Frühmorgens ist die Bodenseefähre ist unsere „Privat-jacht“ - wir sind die einzigen Fahrgäste. Ab Friedrichshafen reisen wir mit dem Baden-Württemberg-Ticket. Erwartungsgemäss fährt an diesem normalen Sonntag nicht die dieses Jahr wieder in Betrieb genommene 99 633 (Esslingen 1899) sondern wieder „Berta“. Der Zug ist wegen des erfreulichen Grossandrangs etwas zusammengewürfelt, aber die Zusammensetzung ist völlig faszinierend: Herrlich restaurierte alte Württemberger Wagen, die unverkennbaren Waldenburgerbahn-Wagen und zwei viel grösser wirkende und natürlich breitere, einst meterspurige Wagen der RhB.

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